Ein Schnappschuss bei meinem Unterricht !
Die Kinder lernen gerade die Gebärdensprache. Hoffentlich werden aus ihnen später Dolmetscherinnen für Deutsche Gebärdensprache.
Einen interessanten Artikel hierzu können wir, dank der freundlichen Genehmigung der Deutschen Gehörlosenzeitung, hier veröffentlichen.
Was darin geschrieben wurde, das können auch wir bestätigen.
Wenn Eltern im Saarland unsicher sind und keine schnelle Entscheidung treffen möchten, würde es sicher nicht schaden, eine Meinung aus "gehörloser" Sicht einzuholen.
Diese Informationen sind in solchen Fällen sehr wichtig. Andrea und ich als Nicht-CI-Träger können ein paar Beispiele aus unseren eigenen Erfahrungen schildern, auch wenn wir keine Ärzte, Sozialpädagogen, CI-Befürworter oder CI-Gegner usw. sind. Das Gespräch soll natürlich unparteiisch, sachlich und unabhängig geführt werden.
Geschrieben von Peter
Gesprächstermin vereinbaren oder Fragen/Anregungen zu diesem Thema?
Gebärdensprachdolmetscher zum Mitnehmen zur kostenlosen Beratung
Vor ein paar Tagen veranstaltete ein Gehörlosenverein im Clubheim einen interessanten Vortrag zum Thema „Patientenverfügung“. Da der Referent von der Verbraucherzentrale hörend war, standen zwei Dolmetscherinnen für Deutsche Gebärdensprache für uns zur Verfügung. Dank der Bemühungen der Vorsitzenden des Gehörlosenvereins wurden die Dolmetscherkosten von einer Krankenkasse übernommen.
Während des Vortrags wurde der Referent gefragt: „Wie sieht es aus, wenn wir Gehörlosen uns beraten lassen möchten, denn der/die Berater/in bei der Verbraucherzentrale kann sicher nicht gebärden?“ Der Vortragende sah kein Problem und beantwortete kurz und schnell, dass jeder einen Gebärdensprachdolmetscher mitbringen darf, außerdem ist die Beratung dort kostenlos.
Das ist ein toller Service für uns, dachten die Anwesenden zunächst. Leider haben einige vergessen, dass der Einsatz des Dolmetschers für Deutsche Gebärdensprache bei dieser Beratung nicht kostenlos ist, denn die Dolmetscher verdienen mit ihrer Dienstleistung ihr Brot. Auf die Frage, ob von der Verbraucherzentrale die Kosten übernommen werden können, gab er die Antwort: „Nein, unsere Verbraucherzentrale ist ein „kleiner“ Verein, der kaum Geld vom Ministerium oder ähnliches bekommt, außerdem arbeiten die Leute dort ehrenamtlich.“ Ok, und großen Respekt dafür!
Aber was ist mit uns? Müssen wir diese nicht ganz geringen Kosten selbst tragen, nur weil wir taub sind? Die Hörenden können sich dort kostenlos beraten lassen und zahlen keinen Cent! Gegenüber der hörenden Welt fühlen wir uns echt benachteiligt, ehrlich gesagt, schon immer. Das ist nicht fair!
Inzwischen gab es den Vorschlag, dass der Landesverband der Gehörlosen Saarland e.V. mit der Verbraucherzentrale zusammenarbeiten soll. Und die beiden sollen zusammen versuchen, Geldsponsoren von außerhalb für die Abdeckung der Dolmetscherkosten zu holen. Wirklich eine gute Idee, aber der Gehörlosenverein, der diesen Vortrag organisiert hat, ist vor Jahren aus diesem Verband ausgetreten, weil er von ihm anderes erwartet hat und die Arbeit nicht seinen Vorstellungen entspricht. Eigentlich ist die Lobbyarbeit für ihn ziemlich wichtig, um die grundlegenden Bedürfnisse der Gehörlosen im Saarland zu erfüllen.
Nun will die Vorsitzende des veranstaltenden Vereins versuchen, mit der Verbraucherzentrale einen anderen Weg zu suchen. Bestimmt wird es eine Weile dauern und ob es klappen wird, ist die große Frage. Trotzdem wünsche ich ihr viel Erfolg.
Noch was: Es gibt wirklich viele interessante Freizeit-, Bildungs- und Kulturangebote von verschiedenen öffentlichen Einrichtungen, z.B. VHS. Wir Tauben können diese Angebote aber kaum wahrnehmen, nur weil meistens – aus Kostengründen – kein Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache zur Verfügung steht.
Ich finde es sehr traurig, dass wir hier im Saarland noch nicht ganz barrierefrei leben, trotz der UN-Behindertenrechtskonvention für gleiche Rechte. Vor ein paar Monaten hat der Deutsche Bundestag das „echt komplizierte“ Teilhabegesetz beschlossen, das uns wohl kaum weit bringt. Wir haben immer noch keinen richtigen Anspruch auf einen Gebärdensprachdolmetscher in sozialen, öffentlichen und privaten Bereichen.
Laut diesem Gesetz können wir diesen Rechtsanspruch erst bekommen, wenn wir einen Antrag auf Kostenübernahme stellen und bestimmte Kriterien, z.B. dass das Einkommen eine gewisse Grenze nicht überschreiten darf, erfüllen müssen. Wer ist bereit, den ganzen Papierkram auszufüllen? Niemand! Wer kann Unterstützung beim Ausfüllen des Antrags anbieten? Bisher niemand! Echt, echt traurig!
Wir sind nicht behindert, sondern wir werden behindert!!! Und die "hörende" Gesellschaft, besonders die Regierung, schaut einfach weg! Und wir Deppen nehmen alles in Kauf, wenn wir an der Gesellschaft teilhaben möchten.
Geschrieben von Peter
#1
Name: Sigrid
Datum: 26.09.2017
Kommentar: Danke Peter für diesen Bericht - es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit davon erfährt.
Zuerst möchte ich klarstellen, dass die Dolmetscherkosten für den Vortrag nicht in voller Höhe von der Krankenkasse übernommen wurden, ein Teil davon wurden über Eintrittsgelder von Nichtmitgliedern und Eigentmittel des Vereins finanziert.
Aber es ist wirklich frustrierend, dass trotz jahrelanger Bemühungen um mehr Verständnis der Öffentlichkeit und Hinweise auf unsere Bedürfnisse bzw. einfach unser Recht auf Gleichbehandlung noch immer überall Barrieren sind. Wir Menschen mit Hörbehinderung sind auf DolmetscherInnen für Deutsche Gebärdensprache angewiesen. Ich weiß nicht, ob sich mal jemand überlegt oder durchgerechnet hat, wie z. B. ein gehörloser Arbeiter mit 8,50 €/Stunde Mindestlohn eine Gebärdensprachdolmetscherin, die 75,00 €/Stunde Honorar verlangt, finanzieren soll.
Außerdem: täglich liest man in der Zeitung Angebote über Vorträge, Gesundheitsvorträge, Vorträge der Verbraucherzentrale ... alles kostenlos für jeden der sich interessiert. Nur wir: unsere Kommunikationsbarrieren, die unbezahlbar sind, versperren uns den Weg zu wichtigen Infos, die im möglichen Fall lebensrettend sein können.
Vorfall bei einer Pressekonferenz in Florida, die vor dem Hurrikan „Irma“ abgehalten wurde
Ich habe über diesen Vorfall im Internet gelesen. Es handelt sich um einen hörenden Mann, der angeblich gebärden kann, vom Beruf Rettungsschwimmer ist und notgedrungen einsprang, nachdem kurzfristig kein professioneller Gebärdensprachdolmetscher organisiert werden konnte. Leider war er der amerikanischen Gebärdensprache (ASL) offensichtlich gar nicht mächtig und gab den Gehörlosen keine wichtige Informationen zum Verhalten während dieses Hurrikans, sondern gebärdete nur ein paar Wörter wie „Bären“, „Pizza“ und „Monster“, die nicht im Zusammenhang mit den wichtigen Informationen zum Hurrikan stehen. Das war voll daneben!
Von Gehörlosen gab es sehr massive Kritik. Zu Recht! Man wusste schon vorab, dass der Hurrikan in wenigen Tagen auf den Staat Florida zukommt, und man müsste in so einem Fall den Einsatz eines professionellen Gebärdensprachdolmetschers für die Pressekonferenz besser organisieren.
Ich habe immer betont, dass es ein großer Irrtum ist, zu glauben, dass „wer gebärden kann, automatisch übersetzen kann“.
Jemand hat folgenden Kommentar bezüglich dieses Vorfalls im Internet geschrieben:
„Helfen wollen hilft nichts, wenn man nicht helfen kann. Wenn ich gefragt werde, ob ich operieren könnte, weil der Arzt nicht da ist, sage ich auch NEIN - statt zu hoffen, dass das mit der Erste-Hilfe-Ausbildung schon klappen wird."
Zu der Frage, was GebärdensprachdolmetscherInnen an Voraussetzungen mitbringen müssen, damit sie ihre Arbeit ausüben dürfen. Meine Antwort ist ganz einfach: Dafür wird ein Nachweis einer staatlichen Prüfung oder eines Hochschulabschlusses vorausgesetzt.
Das heißt: Die Gebärdensprachdolmetscher wurden für die nötigen Voraussetzungen für die Verdolmetschung speziell ausgebildet und haben eine staatliche Prüfung erfolgreich bestanden oder an einer Hochschule Gebärdensprachdolmetschen studiert und dort erfolgreich ihre Prüfung abgelegt.
Ich habe gesehen und auch aus der Gehörlosen-Community mitbekommen, dass einige Dolmetscher im Saarland ihre Arbeit trotz fehlenden formellen Qualifikationsnachweises ausüben. Aber laut der Webseite www.dolmetscherzentrale-saarland.de sind solche Dolmetscher in die Liste der Dolmetscher aufgenommen. Es sind Personen ohne staatliche Prüfung, vom Beirat jedoch als ausreichend gebärdensprachkompetent erachtet. Aber für die inhaltliche Qualität der Dolmetschleistung übernimmt diese Zentrale (Träger ist die Saarland Heilstätten GmbH) jedoch keinerlei Haftung. Wie bitte?
Ich frage mich, unter welchen Voraussetzungen der Beirat diese Dolmetscher ausgewählt hat und wie die Definition von Gebärdensprachkompetenz, Übertragungssicherheit, -qualität usw. aussieht? Wer trägt die Verantwortung, wenn etwas schief gelaufen ist? Keiner, ganz sicher!!! Was für eine Schande!
Wie bereits im Saarland bekannt, werden wegen des großen Dolmetschermangels noch Dolmetscher ohne entsprechende Qualifikation eingesetzt. Bisher haben sich kaum Gehörlose über die inhaltliche Qualität der Dolmetschleistung beschwert. Das ist eben das Problem, dass sie nicht hören können und nicht wissen, ob die Inhalte vollständig übertragen wurden. Natürlich gibt es einige, die mit diesen Dolmetschern zufrieden sind. Ob es wirklich stimmt, ist eine Frage, die keiner beantworten kann oder will.
Im Qualitätsvergleich der Bundesländer sind wir das Schlusslicht. Das weiß jeder! Eigentlich müssten wir am Überlegen sein, was wir für die nötige Verbesserung machen müssen, und wie. Aber keiner fühlt sich dafür zuständig. Warum? Ja, lange Geschichte! :-(
Geschrieben von Peter
Einmal im Monat treffen wir uns beim DGS-Stammtisch in Saarbrücken. Es wurde ein paar Mal darüber geschrieben, z.B. wie die Treffen organisiert werden und ob die Kommunikation zwischen gehörlosen und hörenden Menschen gut funktioniert.
Schon mal ein großes Dankeschön an alle, die uns ihre Erfahrungsberichte und Eindrücke geschrieben haben.
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Schon 4 Jahren um?
Ich merkte nichts, für mich am schönsten ist Austausch mit Deutsche Gebärdensprache und Dialekte.
Meine Erfahrung ist DGS-Stammtisch wie Treffen mit Leute, die lange nicht gesehen haben, viel unterhalten und wenige DGS ausgetauscht.
Was ich vermisse, Moderator bzw. Leitung führt Austausch und Diskussion über DGS.
Meine Wahrnehmung ist Stammtisch für bestimmten Personengruppen einen sozialen Treffpunkt, aber nicht so im Fall, jeder ist herzlich willkommen, auch Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache und Dozenten für DGS.
Einmal in Saarbrücken und immer in Saarbrücken, es musste nicht sein, Vorschläge und Idee willkommen; Saarlouis oder Merzig oder Bostalsee oder Homburg/Saar.
Sonntagvormittag oder Samstagabend oder Feierabend-DGS-Treff ;-)
Anonym
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Der DGS-Stammtisch – Ein Erfahrungsbericht von einem Anfänger
Ich nehme nun seit nicht ganz einem Jahr einigermaßen regelmäßig am DGS-Stammtisch in Saarbrücken teil. Das erste Mal war ich dort, weil meine Cousine mich fragte ob ich sie begleiten möchte. Sie absolvierte zu der Zeit gerade ihren 3. DGS-Kurs, ich noch den Anfängerkurs. Ich will nicht lügen, natürlich war ich zu Beginn etwas überwältigt. Es wurde viel gebärdet, es wurde schnell gebärdet und es wurde teilweise anders gebärdet als ich es
gelernt hatte. Dennoch habe ich es unheimlich genossen. Und das lag maßgeblich an den Teilnehmern, die mich mit offenen Armen und freundlichen Gesichtern empfangen haben.
Jeder der Teilnehmer hat einen anderen Hintergrund, eine andere Geschichte zu erzählen, egal ob gehörlos, hörend, schwerhörig, jung oder alt. Bei jedem Treffen lernte ich jemand neuen kennen und erfuhr etwas über dessen Leben, während ich gleichzeitig neue Gebärden lernte und nebenbei lecker frühstückte (Das ist nochmal eine ganz neue Herausforderung – Gebärden und Essen zugleich!) Durch die Organisation des Stammtisches fällt es leicht auch Anfänger in eine Gruppe mit den Fortgeschrittenen und Muttersprachlern zu integrieren. Es findet sich immer ein passender Gesprächspartner und falls es mal nicht so klappt, ist immer jemand da der bereitwillig unterstützt oder dolmetscht. Manchmal ist es auch schön einfach nur zuzuschauen und vielleicht die eine oder andere neue Vokabel aus dem Gespräch zu erhaschen. Auf diese Art und Weise konnte ich meine Fähigkeiten im Dialog bereits angemessen ausbauen und mein bisher Gelerntes direkt praktisch anwenden.
Nachdem wir bisher immer im MANIN gefrühstückt haben, trafen wir uns beim letzten Mal im Café BarCelona, hauptsächlich wegen des günstigeren Preises und der größeren Tische. Mir persönlich haben beide Locations gut gefallen. Man merkt durchaus, dass das Frühstücksbuffet im MANIN qualitativ hochwertiger ist, dafür allerdings teurer. Außerdem bieten die großen Tische im Café BarCelona einfach mehr Platz zum Unterhalten. Ich denke eine wechselnde
Location sorgt für Abwechslung und macht den Stammtisch zugänglicher, falls jemand gewisse Vorlieben hat.
Abschließend kann ich jedem der die DGS lernt und sich bisher nicht getraut hat an einem Stammtisch teilzunehmen aus eigener Erfahrung empfehlen es einfach zu versuchen. Ihr werdet erstaunt sein, wie viel man doch verstehen und lernen kann, auch als Anfänger!
Frederik
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Hallo, Ich komme gern DGS Stammtisch.
1. Alex B. ist schlecht
2. Manin ist Ok, aber zu teuer
3. Cafe & Bar Celona, auch zu teuer
Wolfgang
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DGS-Stammtisch Saarbrücken
Ich weiß nicht mehr genau seit wann ich den DGS-Stammtisch in Saarbrücken regelmäßig besuche, aber ich versuche mir diesen einen Sonntag im Monat für DGS frei zu halten.
Am Anfang hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Kommunikation. Ich kannte noch nicht viele Vokabeln, ich kannte nicht viele der anderen Stammtischteilnehmer.
Die Geräusche im Lokal störten mich, so dass ich mich nicht gut auf DGS konzentrieren konnte.
Wenn ich beim Essen auf den Teller schaute und dann wieder zurück auf die kommunizierenden Personen hatte ich meistens den Faden verloren.
Auch waren die Gebärden zwischen zwei gehörlosen Personen für mich viel zu schnell.
Ich verstand sehr wenig.
Dennoch faszinierte mich dieser Austausch und ich besuchte den Stammtisch so oft es mir zeitlich möglich war. Ich lernte jedes Mal was dazu und freute mich darüber.
Für mich war es außerhalb meines Kursbesuchs eine sehr hilfreiche Übung.
Oft beobachtete ich nur die verschiedenen Unterhaltungen, da ich auf keinen Fall die Personen bei ihrer Unterhaltung stören wollte.
Ich bin sehr froh, dass es den Stammtisch, den Austausch und die Kommunikationsmöglichkeit gibt. Man lernt viele nette Leute kennen.
Allein zu Hause kann man Vokabeln wiederholen, aber die Möglichkeit zu haben, durch den Stammtisch sich in DGS austauschen zu können, das finde ich einfach klasse. Auch wenn nicht alles perfekt
DGS ist, muss es ja auch, meiner Meinung nach, beim Stammtisch nicht sein. Wir sind ja noch am Anfang und Aufbauen. Beim Stammtisch, in lockerer Atmosphäre, macht es Spaß miteinander zu gebärden.
Die Gebärdensprache ist für mich eine faszinierende Sprache, die einen tollen Austausch zwischen Menschen, egal ob gehörlos oder hörend, ermöglicht, wie ich es aus der gesprochenen Sprache nicht
kenne.
Bei der Kommunikation in DGS konzentrierst du dich ganz auf den Austausch mit deinem Gesprächspartner, schaust ihn dabei an und kannst so viel dabei erkennen, du kannst fehlende Vokabeln
buchstabieren oder auch schwierige Wörter aufschreiben und schon kann die Unterhaltung weitergehen.
Ich brauchte etwas Mut, um auch zu sagen: Entschuldigung, ich hab es leider nicht verstanden, kannst du es bitte noch einmal für mich wiederholen.
Und es gab Tage, da stand ich dermaßen auf dem Schlauch, dass einmal wiederholen nicht reichte. Ich konnte es einfach nicht verstehen. In solchen Situationen war ich über die Unterstützung und
Geduld der Personen und die Hilfe der Wiederholung des Wortes, und manchmal auch mit Stimme, sehr dankbar.
Beim Stammtisch ergeben sich immer interessante Gesprächsthemen, auch Austausch über die verschiedenen Gebärden, Dialekte etc. – alles sehr interessant!!! …. und wir haben viel Spaß dabei.
Heute gelingt es mir ganz gut den Lärm im restlichen Raum auszuschalten und mich nur auf die Gebärden zu konzentrieren. Aber es ist auch leider Tagesform, wie gut ich selbst gebärden kann und
wieviel ich von den Gebärden der Anderen verstehen kann.
Aber, ich glaube, das geht dem einen oder anderen ebenso.
Ich würde mir weiterhin einen guten Besuch und einen unterhaltsamen Austausch durch viele Teilnehmer beim Stammtisch wünschen und freue mich auf die kommenden Treffen.
Irmgard
Erfahrungsbericht über das Verhalten von saarländischen Polizisten gegenüber tauben/gehörlosen Personen
Im letzten Jahr war eine taube Frau an einem Autounfall mit Verletzten beteiligt. Sie selbst sah geschockt, aber unverletzt aus. Als die Polizisten ankamen, wollte sie sie darauf aufmerksam
machen, dass sie gehörlos ist. Einer der Polizisten sagte ihr, dass sie an diesem Unfall nicht schuld ist, und wusste aber nicht weiter, was er mit ihr anfangen soll, also ließ er sie nur einfach
schnell auf der Seite stehen. Um die anderen Unfallbeteiligten und Zeugen bemühte er sich viel mehr und führte ein paar Gespräche mit ihnen.
Was machte die gehörlose Frau? Sie stand nur dumm dabei und bekam die Gesprächsinhalte nicht mit, obwohl sie unschuldig war, und wusste nicht einmal, wie es der verletzten Person geht. Niemand
kümmerte sich um sie, es war, also ob sie dafür bestraft wird, gehörlos zu sein! Endlich kam ein Notfallwagen an. Ein Sanitäter war bei ihr und spendete ihr Trost.
Da ihr Auto direkt zur Werkstatt gebracht wurde, wurde die Frau von ihrer Mutter abgeholt und nach Hause gebracht. Ein paar Stunden später beschloss sie, mit ihrem hörenden Bruder zur
Polizeistation in der Nähe zu gehen, weil sie kaum Informationen über den Unfall sowie den Zustand der Verletzten mitbekam und deswegen keine Ruhe fand. Mit der Kommunikationshilfe durch ihren
Bruder konnte der Polizist sie darüber informieren und stellte ihr dann auch gleich ein paar Fragen für das Unfallprotokoll.
Wie ich sehe, bemühte sich der Polizist nicht einmal, eine/n Dolmetscher/in für Deutsche Gebärdensprache für dieses Protokollgespräch usw. in der Polizeistation zu bestellen bzw. zu organisieren.
Wie sähe es dann mit diesem Protokoll aus, wenn die Frau nicht spontan zu ihm gekommen wäre? Das ist wirklich sehr traurig, dass wir oft auf das Abstellgleis geschoben werden bzw. wurden, obwohl
wir laut saarländischem "Behindertengesetz" nicht benachteiligt werden dürfen!!!
Ein anderer tauber Bekannter von mir hat bestätigt, dass er vor Jahren schon einmal einen ähnlichen Fall erlebt hat, bei dem er das Gefühl hatte, dass er von den Polizisten immer benachteiligt
wurde.
Ich denke aber nicht, dass das wirklich so ist. Es war bestimmt keine Absicht von ihnen. Meistens kennen sie den Umgang mit tauben Menschen nicht. Dieser Umgang stellt sich sehr oft als schwierig
heraus. Und ich glaube, FAST KEINER der Polizisten im Saarland kann gebärden, hat den Grundkurs für Deutsche Gebärdensprache besucht oder ist speziell geschult.
Klartext: Die meisten saarländischen Polizisten sind nicht in der Lage, mit tauben Menschen umzugehen bzw. mit ihnen zu
kommunizieren, wenn ich mich nicht irre.
Noch eine andere Geschichte: Dank jemandem, der bei meinem Gebärdensprachkurs dabei war und Mitglied im Verein Notfallseelsorge & Krisenintervention Saarland e.V. ist, war ich von diesem
Verein zum Teamabend in Saarbrücken eingeladen. Es hat also mit der eben oben geschriebenen Unfallgeschichte nichts zu tun.
Natürlich bin ich nicht allein zu der Veranstaltung gekommen, da ich taub bin, sondern ich habe meine private Kommunikationsassistentin mitgenommen. Die Gruppe von ca. 20 Personen (ich glaube,
eine oder mehrere Personen waren von der Polizei) hat mich mit vielen Fragen gelöchert, und bekam von mir einige wichtige Hinweise und war wirklich froh, mich als Gehörlosen hautnah erleben zu
dürfen, da sie bisher mit Gehörlosen in Notfallsituationen noch nie zu tun hatten.
Und eine Woche später habe ich erfahren, dass 2 Teilnehmer aus dieser Gruppe zum ersten Mal einen Einsatz hatten, bei dem 2 gehörlose Personen beteiligt waren. Sie konnten sich immerhin
rudimentär mit ihnen verständigen. Na also! Aber es gab immer noch Lücken in der Kommunikation!
Vor allem hoffe ich sehr (sehr, sehr), dass sich die Gruppe vom Teamabend mit dem Thema Gebärdensprache und Betreuung von gehörlosen Betroffenen näher beschäftigen wird.
Geschrieben von Peter
#2
Name: Sigrid Meiser-Helfrich
Datum: 22.08.2018
Kommentar: Leider habe ich diesen Bericht etwas verspätet entdeckt. Ich bin selbst taub und auch ich stoße im Alltag immer und immer wieder an Kommunikationsbarrieren, die eigentlich nicht sein müssten, wenn es ausreichend Informationen und Aufklärung zum Thema Gehörlosigkeit, Sprachbarrieren und die Möglichkeiten zum Erlernen der Deutschen Gebärdensprache gäbe. Gebärdensprache ist Menschenrecht, Kommunikation ist Menschenrecht - und trotzdem hapert es immer noch daran - überall. Aufklärung tut not, Bereitschaft, sich mit Gehörlosen und der Gebärdensprache auseinanderzusetzen, tut not - und ein offener Umgang mit der Situation. Geduld, schriftliches Fragen nach der Möglichkeit, Kommunikationshilfen anzufordern - z. B. bei einem Unfall - wären schon eine ganz große Hilfe. Selbstverständlichkeit in solchen Situationen erreichen wir durch Informationen und Öffentlichkeitsarbeit - hoffentlich! Dazu müssten die "ganz normalen Menschen" bereit sein, sich mit Gehörlosen auseinanderzusetzen und ihre Situation zu begreifen. Und wir Menschen mit Hörbehinderung dürfen nicht müde werden, auf unsere Situation aufmerksam zu machen und Lösungsvorschläge anzubieten. Obwohl: all den Gesetzen, die es für Menschen mit Behinderung schon gibt, müsste Unterstützung und Verständnis eigentlich selbstverständlich sein.
#1
Name: Monika Wittor, 2. Vorsitzende der NKS
Datum: 26.06.2018
Kommentar: Guten Tag Herr Schaar,
gerne möchte ich im Anschluss an ihr Posting davon berichten, dass sich die Notfallseelsorge & Krisenintervention nach dem gemeinsamen Abend dazu entschlossen hat einen Grundkurs für Gebärden für unsere Mitglieder bei Ihnen zu buchen. Der Kurs fand von April bis Juni an 8 Abenden zu je 1,5 h statt.
Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Herr Schaar hat mit seiner herzlichen und humorvollen Art jegliche Hemmungen im Umgang mit Gehörlosen in kürzester Zeit abgebaut. Seine beiden Kommunikationsassistentinnen übersetzten für uns hervorragend ohne dass der ausgedrückte Witz im Gespräch dabei verloren ging. Der Kurs war für uns eine große Bereicherung und hat uns viele Informationen und das nötige Handwerkszeug für den zukünftigen Umgang mit Gehörlosen geliefert.
Jeder Unterrichtstag wurde auf der Homepage von Herrn Schaar in Form von Videos und wiederholt, so dass man jederzeit sein Wissen auffrischen kann, was sehr hilfreich ist.
Einen entsprechenden Pressebericht über unseren Kurs werden wir noch verfassen und Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Herzliche Grüße und vielen Dank an den tollen Dozenten und sein Team
Monika Wittor
2. Vorsitzender der Notfallseelsorge & Krisenintervention Saarland e.V.
Vor ein paar Tagen wurde mir von der tauben Mutter eines hörenden Kindes erzählt, dass sie das Gespräch mit der Schule suchen wollte, da ihr Kind ein sehr großes Schulproblem hat. Trotzdem legte man ihr Steine in den Weg.
Die Lehrerin zeigte sich sehr gesprächsbereit und gab ihr einen Termin für das Gespräch in der Schule. Als die Mutter um eine Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache bat, damit eine sichere und einwandfreie Kommunikation gewährleistet ist, hatte die Lehrerin des Kindes volles Verständnis dafür und fand das eine tolle Idee.
ABER: Weder das Schulamt, noch das Ministerium für Bildung und Kultur, oder das Ministerium für Soziales sind bereit, die Dolmetscherkosten zu bezahlen. Die Lehrerin hat sich sogar mit der Inklusionsbeauftragten des Saarlandes in Verbindung gesetzt. Diese Beauftragte fühlte sich für diese Sache nicht zuständig.
Was...? Muss die Mutter die Kosten selbst zahlen, nur weil sie taub ist? Hat sie kein Recht auf ein Gespräch mit der Schule? Was ist mit den anderen "normalen" Eltern, wenn sie das Gespräch mit der Schule suchen? Es ergibt sich eigentlich kein Problem. Was ist mit der tauben Mutter? Darf sie nicht teilhaben? Wird sie "bestraft", weil sie behindert ist?
Vielleicht denkt ihr, dass ihre Eltern bzw. Verwandten/Bekannten ihr bei der Kommunikation helfen könnten. Aus meiner Erfahrungen würde ich davon aber sehr abraten, weil diese meistens nicht perfekt gebärden und nicht den vollen Gesprächsinhalt übertragen können. Deswegen werden Gebärdensprachdolmetscher benötigt, da sie für diese Aufgabe ausgebildet und staatlich geprüft sind. Und sie können eine qualitativ hochwertige Verdolmetschung des Gesprächs gewährleisten.
Die hilfsbereite Lehrerin hat der Mutter angeboten, mit ihr schriftlich zu kommunizieren. Dadurch würden keine Dolmetscherkosten entstehen. Die Mutter möchte aber ein Gespräch mit Dolmetscherin, über die sie mit der Lehrerin frei "sprechen" kann. Warum viele Gehörlose Schwierigkeiten mit der deutschen Schriftsprache haben, ist eine lange Geschichte.
Und sie bat mich um einen Rat, was sie tun sollte. Ich habe ihr empfohlen, eine hochqualifizierte Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache zu bestellen. Egal, was es kostet. (Anmerkung von mir: Es kostet ein paar hundert Euro!!!) Am wichtigsten ist, dass die Mutter alles mitbekommt, was bei einem Gespräch läuft und das sie sich auch selbst aktiv an dem Gespräch beteiligen kann. Ihrem Kind zuliebe tat sie es.
Und netterweise wollte die Dolmetscherin ihr vorerst keine Rechnung stellen und versucht momentan sogar selbst einen möglichen Kostenträger zu finden. Vor allem hoffe ich, dass es mit der Kostenübernahme gelingen wird. Ich fände es sehr unverschämt, wenn die Mutter die Rechnung begleichen müsste.
Ich muss sagen, dass dies kein Einzelfall ist. Das Problem ist bekannt und solche Fälle kommen fast überall im Saarland vor. Aber keiner fühlt sich dafür zuständig bzw. schaut das Ministerium einfach weg. Laut dem saarländischen Gleichstellungsgesetz dürfen wir, die Behinderten, nicht benachteiligt werden.
Ich erinnere mich noch daran, dass wir uns vor ein paar Jahren mit dem Mitarbeiter vom Ministerium bei dem Neujahrsempfang über die Kostenübernahme von Dolmetschern, z.B. beim Elternabend, Schulgespräch usw., unterhalten haben. Laut ihm müsste das Schulamt die Kosten tragen, weil es Geld, z.B. für Anschaffung der Schulmaterialien, vom Ministerium erhält. Die Dolmetscherkosten für private Veranstaltungen wie Elterntreffen, Schulfeste, -theater usw. sind davon aber ausgeschlossen. Ups, die anderen normalen Eltern dürfen an allem teilnehmen, was sie wollen, wir Gehörlosen eben nicht.
Sehr bedauerlich, dass einige taube Menschen im Saarland sich ihrer Rechte nicht genug bewusst sind und sie auch nicht in der Lage sind, dafür zu kämpfen. 2:0 für das saarländische Ministerium!
P.S.: Ihr fragt Euch vielleicht, wie es bei uns aussieht. Glückerweise übernehmen die nicht-staatliche Schulen unserer Kinder die Dolmetscherkosten, weil sie sagen, dass wir nicht benachteiligt werden dürfen. Für die Schulen im Saarland ist das aber wohl kaum selbstverständlich. Trotzdem bekommen wir kaum DolmetscherInnen für den Elternabend usw. Darüber werden meine Frau Andrea oder ich aber irgendwann noch etwas schreiben.
Geschrieben von Peter!
#1
Name: Michaela Lippert
Datum: 21.08.2017
Kommentar: Die Konstellation ist zwar etwas anders... dennoch...ich musste auch kämpfen für den Dolmetscher für den Vorschulunterricht meines gehörlosen Enkels..
Es gibt im Ministerium noch die Ansprechperson, Frau Meiser-Schwitzgebel... sie hat uns schon soviel geholfen... vielleicht hat sie noch Tips, wie es dennoch möglich ist, den Elternabend finanziert zu bekommen mit Dolmetscher...
ebenso kann ich na klar immer Frau Ridder empfehlen, die auch ausreichend Tips hat.
Falls E-Mail-Adressen benötigt werden, gerne melden... ansonsten bin ich auch eine Kämpferin für den Einsatz von Dolmetschern. .. Dieser Einsatz ist unverzichtbar und so hilfreich!!!
Liebe Grüße Michaela Lippert (Grossmutter eines gehörlosen 6-jährigen Jungen)
Laut der CDU/CSU-Pressemitteilung vom 22. Juni 2017 müssen Gerichtsverfahren auch für gehörlose Menschen verständlich sein. Künftig zahlt der Bund Gebärdensprachdolmetscher.
Ihr denkt bestimmt, dass es gut so ist. Ich wünsche mir das auch, aber ich weiß nicht, ob es uns im Saarland etwas bringt. Vor 2 Jahren war ich als Zuschauer zum ersten Mal im Amtsgericht Saarbrücken. Es war eine Verhandlung in einem Streitfall zwischen zwei hörgeschädigten Parteien. Eine Gebärdensprachdolmetscherin wurde vom Gericht bestellt. Während des Verfahrens war die Übersetzung der gesprochenen Inhalte für mich und auch für die anderen Gehörlosen überhaupt nicht optimal. Weniger als die Hälfte des Gesprochenen haben wir mitbekommen und mussten feststellen, dass diese Dolmetscherin keine staatlich geprüfte Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache ist und somit keine höchste Übersetzungssicherheit gewährleisten kann.
Wir tauben Menschen erwarten in so einem wichtigen Kontext den Einsatz von GebärdensprachdolmetscherInnen mit abgeschlossener Prüfung, weil wir nicht nur auf das Können achten, sondern auch hohe Ansprüche an das Verhalten, die Fähigkeiten, Kenntnisse, Maximierung der Übersetzungssicherheit und vollständige Übertragungen stellen. Dies ist bei qualifizierten Dolmetschern der Fall. Sie folgen einer klar definierten Berufs- und Ehrenordnung.
Ich habe mitbekommen, dass diese Dolmetscherin Kind gehörloser Eltern ist, und beim Staat arbeitet. Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass "wer gebärden kann, automatisch übersetzen kann". Außerdem geht es mir lediglich um das Recht aller Gehörlosen auf vollständige und korrekte Übermittlung von Informationen. Ich habe das Amtsgericht per E-Mail um Überprüfung gebeten, ob die Dolmetscherin über eine entsprechende Prüfung verfügt. Leider stellte sich das Gericht quer.
Ein Tipp an taube Menschen: Gleich beim Beginn eines Gerichtsverfahrens könnt ihr sagen, dass ihr mit dem Einsatz einer vom Gericht bestellten GebärdensprachdolmetscherIn, die nicht hochqualifiziert oder nicht geprüft ist, nicht einverstanden seid. Der Richter müsste dann das Verfahren abbrechen und auf einen neuen Termin verschieben. Lasst euch bitte nicht verunsichern, auch wenn euer Rechtsanwalt meint "das ist nicht nötig". Denn sichere und einwandfreie Kommunikation ist unser gutes Recht!
Ein Lese-Tipp für die anderen, die nicht verstehen, warum wir ein Recht auf hochqualifizierte Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache für die Übersetzung haben:
Im Rahmen meiner Ausbildung zum staatlich anerkannten Gebärdensprachdozenten im Jahr 2012 habe ich meine Hausarbeit über das Thema "Menschen mit Hörbehinderung und Gebärdensprachdolmetscher - Die Situation im Saarland" geschrieben. Ich würde mich freuen, wenn ihr sie lesen würdet.
Geschrieben von Peter
#3
Name: Michaela Lippert
Datum: 21.08.2017
Kommentar: Ich bin froh, dass ich über Dominik Ridder zu dem Kurs in ST. Ingbert bei Peter gekommen bin. Der Kurs ist wirklich klasse und ich bin sehr dankbar!!! ich bin auch dankbar für diese Seite und möchte alle Gehörlosen Menschen bitten, sich nicht einfach "abspeisen" zu lassen. Es gibt Rechte und dies sollten genutzt werden!!!! Viele Grüße
#2
Name: XX
Datum: 04.07.2017
Kommentar: Es gibt Interessantes zu lesen über das Thema "Eine Anhörung beim Bamf kann für einen Asylbewerber lebenswichtig sein. Trotzdem sind die Dolmetscher oft schlecht qualifiziert. Warum?" - SPIEGEL ONLINE!
#1
Name: Eva Heinen
Datum: 26.06.2017
Kommentar: Ich bin sehr froh , dass ich Peter kennenlernen durfte. Er führt unseren Kurs mit so viel Leidenschaft und Witz, dass man alles versteht. Ich bin froh diesen weg eingeschlagen zu haben und hoffe, meine Kenntnisse weiter ausbauen zu können. Ich würde mich gerne mit Hilfe von Peter weiter bilden evtl mit staatlicher Prüfung.
Über uns:
Mit unserer eigenen Homepage "Schaars gebärden" wollen wir, Andrea und Peter Schaar, einen ersten "Anlaufpunkt" für die Themen Gehörlosigkeit und Gebärdensprache im Saarland bieten.
Wer sind wir?
Peter ist von Geburt an taub und ist mit der Gebärdensprache als Muttersprache aufgewachsen. In der Freizeit gibt er Kurse für Deutsche Gebärdensprache.
Seine Frau Andrea, Mutter von 2 hörenden Kindern, ist mit 2 Jahren durch eine Mittelohrentzündung ertaubt und beherrscht auch die Gebärdensprache. Sie unterstützt ihn bei den Kursen usw..